Gottlob Adolf Reichsfreiherr v. Seyffertitz (1703-1747)
Gottlob Adolf wurde am 8. Juli 1703 in Dresden geboren.
Seine Taufpaten waren:
Friedrich August II, König von Polen und
Churfürst von Sachsen (August der Starke) und
der regierende Herzog Gottlob
Adolf von Sachsen Weißenfels.
Nach absolviertem Jurastudium in Leipzig
kam er als Edelknabe an den Hof
von August dem Starken und wurde dort
Jagd- und Leibpage.
1727 kam er in die königliche Garde du Corps als
Cornet, mit dem Titel eines Lieutnants der Cavallerie.
1729 heiratete er
Dorothea Sophia von Craushaar, die jedoch bereits 5 Tage nach Eheschließung an
einer Brustkrankheit starb.
1731 trat er aus churfürstlichen
Diensten.
1732 trat er bei der Jesuiten-Mission zu Elberfeld im Herzogtum
Bergen von der lutherischen zur röm. katholischen Religion über. Er begründete
so die katholische Linie der Familie Seyffertitz.
Im gleichen Jahr
heiratete er Catharina Elisabeth v. Vogel, die ihm 4 Kinder gebar.
1735
kam er fürstlich würzburgischen Dienst als Capitain Lieutnant im
Generalmajor von Michling'schen Regiment und kurz danach zu einer eigenen
Compagnie.
1745 wurde er zum Ober-Marsch-Commißär des Fränkischen Kreises
ernannt, nachdem er schon einige Jahre vorher beim Erbfolgekrieg zwische
Österreich, Bayern und Frankreich in Marschangelegenheiten gebraucht worden ist
und sowohl königl. ungarische und böhmische, als auch kaiserlich bayrische und
königlich französische Corps und Regimenter geführt hatte.
1747 ging er
als Hauptmann des fürstl. würzburgischen Infanterieregiments,welches in
holländische Subsidien überlassen wurde, mit nach den Niederlanden.
Dort
starb er zu Breda im holländischen Brabant im Rang eines
Obristenlieutnants.